Humboldt-Universität zu Berlin - Digitales Prüfen

Zuordnung

Definition

Das Zuordnen verlangt einen wiederkehrenden Abgleich aus der Frage mit den Antwortmöglichkeiten. Einerseits gilt es, das am besten passende Paar aus Frage und Antwort aus einer begrenzten Anzahl von Optionen auszuwählen, z.B. Zuordnung aus Ländern und Hauptstädten (Deutschland - Berlin). Andererseits kann verlangt werden, nur die passenden Antworten aus einer viel größeren Auswahl auszuwählen, z.B. beim Markieren einer in der Frage genannten Wortart (Adjektiv) innerhalb eines Textes.

Je nach Gestaltung des sog. Pools besteht die die Möglichkeit, dass Antworten einmal, mehrmals oder gar nicht genutzt werden können.

 

Typen der Zuordnung

 

  1. Drag & Drop: Die Antworten werden passend verschoben, z.B. bei Lückentexten oder Bild-Text-Zuordnungen. Es wird nach mehreren, miteinander verknüpften Informationen gefragt.
  2. Identifikation bzw. Markieren: Die Antworten werden in einem Bild oder einem Text durch Anklicken markiert, z.B. bei Zuordnen von medizinischen Fachbegriffen auf einer Abbildung des menschlichen Körpers. Es wird genau nach einer Information gefragt, die gefunden werden muss.

 

Herausforderungen

Wie auch beim Antwort-Wahl-Verfahren ist es u.U. schwierig, gleichwertige Aufgaben für einen Pool zu erstellen, z.B. gibt es beim o.g. Beispiel für Markieren die Möglichkeit, entweder die Wortart (unterschiedlich schwer!) oder den Textauszug (evtl. ebenfalls unterschiedlich komplex) auszutauschen und damit obendrein die Anzahl der zu markierenden Fälle zu verändern. Dadurch wird die Gleichwertigkeit verschiedener Aufgaben aus dem Pool in Frage gestellt, so dass die Prüfung an Rechtssicherheit einbüßt.

 

  • Zuordnen
  • Matching
  • Drag & Drop
  • Zuordnungsaufgabe
  • Markieren